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China

Aug 30, 2023

Ein mit 82 ISO-Tankcontainern beladener intermodaler Zug verließ am 26. Mai Korla im Nordwesten Chinas und stellte den jüngsten Schritt in Chinas Bemühungen zur Entwicklung einer „One Belt, One Road“-Politik im internationalen Handel dar.

Der 800 m lange Zug mit einem Gewicht von 3000 Tonnen, der hochwertige Chemieprodukte befördert, wurde vom Schweizer Intermodalbetreiber Hupac zusammen mit dem chinesischen Chemieproduzenten Markor ins Leben gerufen.

„Wir planen, die Strecke von 8000 km in 18 Tagen zurückzulegen, dabei die Grenzen zu überqueren und die Zollverfahren von sechs verschiedenen Ländern zu erfüllen“, sagt Hupac-Produktionsleiter Silvio Ferrari. Umsteigepunkte für die russische Breitspur sind Dostyk im Osten und Sestokay im Westen. An dem Projekt beteiligte Eisenbahnunternehmen sind China Rail, die Kasachische Eisenbahn (KTZ), die Russische Eisenbahn (RZD), die Weißrussische Eisenbahn (BC), die Litauische Eisenbahn (LG) und die Deutsche Bahn (DB).

Hupac verfolgt seit einigen Jahren die Strategie, Ost-West-Verbindungen als natürliche Erweiterung seines Heimmarktes Europa aufzubauen. Das Unternehmen eröffnete 2011 Niederlassungen in Moskau und 2016 in Shanghai und beschaffte zudem eigenes Rollmaterial für das russische 1520-mm-Spurnetz.