Nabelschnur: Spende und Konservierung
Dabei handelt es sich um eine milchige, also vorübergehende Leitung, die die Blutgefäße enthält, die die Plazenta mit dem Fötus verbinden und diesem das Überleben ermöglichen.
In vielen Ländern ist die Entnahme, Spende und anschließende Lagerung von Nabelschnurblut gängige Praxis.
Tatsächlich ist Nabelschnurblut eine wertvolle Quelle hämatopoetischer Stammzellen, die als Alternative zum Knochenmark zur Behandlung wichtiger Blutkrankheiten (z. B. Leukämie) verwendet werden können.
Stammzellen können über sehr lange Zeiträume (mehr als zwanzig Jahre) in speziellen Kryobehältern gelagert werden, in denen die Temperatur durch Eintauchen in flüssigen Stickstoff oder eine Stickstoffdampfatmosphäre konstant unter -150 °C gehalten wird.
Die Spende von Nabelschnurblut kann für den „heterologen“ (d. h. „allogenen“ oder „öffentlichen“) Gebrauch erfolgen, wenn es der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt wird, oder für den autologen (privaten) Gebrauch, wenn die Stammzellen für eine mögliche zukünftige Pflege aufbewahrt werden des Neugeborenen oder eines seiner Familienangehörigen.
In Italien kann die Spende zur autologen Verwendung in öffentlichen Banken nur in den in Anhang 1 des DL vom 18. November 2009 vorgesehenen Sonderfällen kostenlos erfolgen, andernfalls werden die Kosten vollständig von der Mutter getragen und das Blut muss ins Ausland exportiert und verschickt werden B. an die Labore einer Privatbank oder an die einer humanitären Organisation wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), das in Deutschland in Frankfurt am Main neben inländischem auch das Nabelschnurblut in- und ausländischer Eigenspenden verarbeitet öffentliche Spenden.
Der Beutel wird dann in einen speziellen thermostatischen Behälter gelegt und an das Labor der öffentlichen oder privaten Einrichtung geschickt, die das Blut verarbeitet, wo es innerhalb von 48 Stunden eintreffen muss.
Das Blut wird dann analysiert und in seine weiße Fraktion mit den Stammzellen aufgetrennt, die dann mit Dimethylsulfoxid (DMSO) angereichert wird, um die Zellen beim Einfrieren zu schützen, und bei einem geeigneten Temperaturprofil eingefroren wird.
Die zusammen mit den weißen Blutkörperchen eingefrorenen Stammzellen werden dann in einen kryogenen Quarantänebehälter überführt, wo sie auf die Testergebnisse warten (ca. 3 Wochen).
Bei positivem Ergebnis erfolgt die Überführung in den Endbehälter.
Einige Banken trennen den weißen Anteil nicht.
Wird das Blut nicht abgetrennt, zerfallen die roten Blutkörperchen beim Einfrieren, wodurch für die Stammzellen giftige Chemikalien freigesetzt werden, was unweigerlich zu einer teilweisen Verschlechterung der Qualität der Probe führt.
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Spende und Lagerung von Nabelschnurblut Kryobehälter werden in speziellen Einrichtungen namens „Kryobanken“ oder einfach „Banken“ gelagert. Die Entnahme erfolgt nach der Geburt durch das Personal der Klinik, in der die Geburt stattfindet, indem das gesamte enthaltene Blut gesammelt wird innerhalb der Nabelschnur in einem sterilen Beutel. Lesen Sie auch die Quelle